Seht doch, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es tatsächlich.  1. Joh 3,1

 

Liebes Königskind,

hast du es dir bequem und gemütlich gemacht? Hast du deine oder eine Kerze angezündet, und einen ruhigen Ort gefunden? Denn das ist deine Zeit. Zeit, in der du nicht hetzen musst oder irgendetwas erledigen – auch nicht fürs EJW. Jetzt ist Raum für MariaZeit.


Kennst du diese Geschichte, als Jesus Marta und Maria 
besucht? Sie steht in Lukas 10,38 ff, wenn du sie selbst lesen möchtest. Oder du liest einfach weiter – ich erzähle sie dir:

 

Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem und kommt durch das Dorf, in dem Marta wohnt. Sie ist eine fleißige Frau und eine gute Gastgeberin. Als Jesus bei ihr und ihrer Schwester Maria einkehrt, beginnt sie gleich damit Jesus
zu bedienen. Dazu gehört im Alten Orient ein Fußbad, etwas zu Trinken und ein Gastmahl, das nicht geizt. Marta beginnt zu schaffen. 
Sie will alles tun, damit sich ihr Gast wohlfühlt – und das ist ein schöner Zug. Es braucht Menschen, die einfach und unkompliziert anpacken, wenn es etwas zu tun gibt. Und die andere willkommen heißen und ihre Türen weit aufmachen. Es ist Marta, die Jesus ins Haus gebeten und aufgenommen hat. Ob Jesus ohne Marta überhaupt auf Maria getroffen wäre, wissen wir nicht. Nun aber ist Jesus durch Marta im Haus. Und Maria setzt sich zu ihm. Sie lauscht dem, was er zu sagen hat und vergisst darüber entweder komplett ihre Gastgeberinnenrolle oder sie stellt sie hinten an – was Marta so oder so sehr verärgert. Alles bleibt an ihr allein hängen – wenn sie jetzt nicht für diesen wichtigen Gast sorgt, tut es keiner. Und diesen Ärger kann ich gut verstehen. Ob in der Kirche oder in Vereinen – es sind immer die Gleichen, die schließlich eine Aufgabe übernehmen, damit eine Sache überhaupt stattfinden kann. Und es ist schwer sich dagegen zu wehren, wenn die Sache gefühlt von deiner Entscheidung abhängt.

 

Maria macht es trotzdem. Sie setzt sich hin, obwohl Marta ihr böse Blicke zuwirft. Sie setzt sich Jesus zu Füßen, weil sie mit ihm zusammen sein will. Und weil sie hören will, was er ihr zu sagen hat. Und Jesus bestätigt
ihre Entscheidung, indem er auf Martas Beschwerde antwortet: „Marta, Marta, du bist so besorgt und machst dir Gedanken um so vieles. Aber nur eines ist notwendig: Maria hat das Bessere gewählt, das wird ihr niemand mehr wegnehmen.

 

Nur eines ist notwendig – zumindest für diesen Moment.  Denn nachdem Marta Jesus die Türen geöffnet hat, verpasst sie vor lauter Geschäftigkeit fast die eigentliche Begegnung mit Jesus! Ihre Haustür ist offen, aber innerlich ist sie noch mit anderem beschäftigt. Und so ist diese Geschichte irgendwie eine Adventsgeschichte,
finde ich. 
Eine Adventsgeschichte, in der Jesus zu uns spricht und sagt: „Königskind, du bist so besorgt und machst dir Gedanken um vieles. Wir beide wissen worum. Aber nur eines ist notwendig: Dass wir uns begegnen. Setz dich einfach zu mir. Setz dich zu mir wie zu einem guten Freund. Wenn du mir was erzählen möchtest, hör ich dir zu. Und wenn du lieber nur sitzen möchtest, schweigen wir gemeinsam. MariaZeit, die schenk ich dir zu Weihnachten! Nur deshalb bin ich doch ein Mensch geworden, dass wir zwei uns begegnen können.“

 

Liebe EJWler*in,

ich wünsche dir, dass du jetzt gleich noch etwas Zeit dafür hast, oder sie dir nehmen kannst, um dich ein bisschen neben Maria zu Jesus zu setzen. Wenn ja, dann mag dir vielleicht die kleine Anleitung unten dabei helfen. Oder du machst einen kleinen Spaziergang. Oder du zeichnest? – es gibt verschiedene Möglichkeiten.

 

Eine habe ich erst diese Woche neu entdeckt und möchte ich dir gerne noch an dich weiterschenken: Es ist eine christliche App, die man kostenlos im Playstore runterladen kann:

EVERMORE
(evermore-app.de)

Dort findest du Christliche Meditationen und Denkanstöße, Impulse und Übungen, die dabei helfen können, jeden Tag ein bisschen MariaZeit zu haben. Ich würde sie dir jedenfalls wünschen diese MariaZeit – auch für das Neue Jahr, und wenn du magst: erzähl mir von deinen Erfahrungen damit.

Ich würde mich freuen!

Alles Gute und sei gesegnet!                                                                                              

Katharina Piper, Jugendpfarrerin

Anleitung: 
Stell dir ganz genau vor, wie der Raum aussieht und der Boden. Schau woher das Licht kommt, und ob man etwas hören kann. Und dann spür mal hin: wo würdest du gerne sitzen? Neben Maria? Neben Jesus oder vor ihm? Und wie nahe? Folge deinem inneren Gefühl. Auch bei der Frage, ob du ihm etwas erzählen möchtest. Oder lieber schweigen. Genieße es auch dann gerade nichts anderes machen zu müssen. Und wenn du genug Zeit mit ihm hattest, überlege, ob du zum Abschluss noch ein Vaterunser beten möchtest.

 

Inhaltsstoffe Trinkschokolade:

Zartbitterschokolade (Zucker, Kakaomasse, Kakaobutter, Emulgatoren (SOJALECITHINE, E476), natürliches Aroma),  weiße Kuvertüre (Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Emulgator: Sonnenblumenlechithine, Vanillepulver),  Haselnusskrokant (Zucker, HASELNÜSSE (20 %), Glukose-Fruktose-Sirup),  

Streudekor (Zucker, Traubenzucker, Maisstärke, Maltodextrin, Überzugsmittel (Schellack, Carnaubawachs), Verdickungsmittel (Gummi arabicum), Trennmittel (Magnesiumsalze der Speisefettsäuren), Farbstoff (Eisenoxide und Eisenhydroxide, Pflanzenkohle, Zuckerkulör, Kurkumin, Echtes Karmin), Aroma, Wasser),  

Mini-Lebkuchenmännchen (Zucker, pflanzliches Fett (Ölpalme), Weizenstärke, Gewürze, Glukose-Fruktose-Sirup, Süßmolkenpulver, Karamellzuckersirup, Backtriebmittel (E500ii, E503ii), Salz)